2020
Impressionen Grünkohlwanderung 04.01.2020
Ortsdurchfahrt Meinkot; Bericht WN
Bericht WN 01.02.2020
Zwischen Bäumen schlängelt sich die Landesstraße 647 durch Meinkot, passiert den Teich im Dorfe und könnte so eine richtig schöne Dorfstraße aus dem Bilderbuch sein. Doch die vor wenigen Jahren grundhaft sanierte Ortsdurchfahrt hat sich zur Piste für eilige Sattelschlepper und PKW gemausert.
Lebensgefährlich für Pedalritter, meint Herbert Groenke, der sich selber gern mal auf den Sattel schwingt. Dabei spielt er nicht auf möglicherweise zu hohe Geschwindigkeiten an. Ihm geht es um den Randstreifen der Straße. Der ist nämlich nur teilweise mit Granitsteinen befestigt. „Wo soll der Radfahrer hin, wenn es eng wird?“, fragte er bei einem Lokaltermin. Wir haben diese Frage an die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel weitergereicht. Die gute Botschaft: Die Befestigung kommt. Die schlechte: Wann, das kann auch in der Behörde noch niemand sagen.
Henning Schwägermann vom Fachbereich Betrieb und Verkehr hat sich der Sache angenommen. In einem Telefonat mit unserer Zeitung erklärte er: „Eine Befestigung mit Granitsteinen auf der gesamten Ortsdurchfahrt war nie geplant.“ Später untermauerte er diese Aussage in einer schriftlichen Stellungnahme. Die Straße ist demnach, wenn sich an die Geschwindigkeitsregeln gehalten werde, breit genug. 5,50 Meter misst sie. Und wenn es mal zu eng werde, müsse die Geschwindigkeit angepasst werden.
Genau das muss zum Beispiel passieren, wenn ein Radfahrer diese Straße Richtung Velpke nutzt. Er passiert dann nämlich einige Warnbaken. Sie stehen in den ausgefahrenen Flächen neben der Fahrbahn. Begegnen sich in diesem Moment zusätzlich zwei Fahrzeuge, wird es für den Radfahrer tatsächlich eng, aber nicht nur dort an den Barken. Denn wo diese nicht aufgestellt sind, müsste ein Mensch auf dem Fahrrad auf den Schotter neben der Piste ausweichen.
Herbert Groenke sieht noch ein Problem: An einigen Stellen ist der Seitenstreifen befestigt, das heißt: Vom unbefestigten auf den befestigten Streifen geht es über eine „Stufe“.
Was also soll passieren? Demnächst verschwinden die Barken, denn: „Einmal im Jahr bessern wir den Seitenstreifen dort, wo er ausgefahren ist, wieder aus“, so Schwägermann. Im Frühjahr sei das wieder so weit. Gerade einmal an die 500 Euro koste das. Es könnte demnach also 20 Jahre so weitergehen, bis die Behörde 10.000 Euro für die jährliche Ausbesserung ausgegeben hätte. Denn so teuer wird voraussichtlich die Befestigung entlang der gesamten Ortsdurchfahrt. Geplant sei die Maßnahme auf jeden Fall. Sie werde, so erklärte Henning Schwägermann, im Zuge eines weiteren Bauprojekts ganz in der Nähe ausgeführt. Dringender Handlungsbedarf bestehe aktuell aber nicht.
Bericht Mitgliederversammlung
Am 02.02.2020 fand die Mitgliederversammlung des MSV Meinkot e.V. statt. Die 1. Vorsitzende Elke Jäger konnte 40 Vereinsmitglieder im Sportheim begrüßen. Besonders begrüßte sie das Ehrenmitglied Günter Sulfrian, die 1. Vorsitzende des Schützenvereins Monika Rädermacher, den 1. Vorsitzenden des Förderkreises Hans-Jürgen Spendel sowie den Bürgermeister Mark Kreutzberg.
Nach der Totenehrung und Schweigeminute für Elisabeth Katzmarski, Willy Grothe und Erich Hinze gab Elke Jäger in ihrem Bericht einen Überblick über die Vereinsaktivitäten des abgelaufenen Jahres und einen Ausblick auf Termine und Veranstaltungen, die in diesem Jahr anstehen.
Stellvertretend für Tanja Krause berichtete Elke Jäger über die verschiedenen Aktivitäten der Gymnastiksparte. Das Kursangebot ist vielseitig und trendbewusst.
Elke Jäger berichtete ferner über die Aktivitäten der Dancing-Girls. Trainiert wird in 2 Gruppen, aufgeteilt nach Alter. Neu im Angebot ist Hip Hop. Alija Heppe aus Velpke leitet seit Januar 2020 diese Übungsstunden für unsere Kleinsten.
Nils Press informierte über die Fußballsparte. Die 1. Herren konnte die Saison 2018/2019 mit dem Aufstieg in die 1. Kreisklasse krönen. Die zur Saison 2019/2020 neu gegründete 2. Herrenmannschaft schlägt sich in der 2. Kreisklasse achtbar.
Im Anschluss berichtete Chris Haarmann über die Kassenprüfung. Sie ergab keine Beanstandungen.
Nach dem Beschluss über die Entlastung des Vorstands standen die turnusgemäßen Neuwahlen an.
Elke Jäger wurde für weitere 2 Jahre einstimmig zur 1. Vorsitzenden gewählt. Ebenso Benjamin Eichholz als Schriftführer. Ron Preissler wurde als stv. Kassenprüfer gewählt. Lediglich der Posten als Spartenleiter/in Gymnastik blieb unbesetzt.
Eine Ehrung bildete den Abschluss der Versammlung. Für 20 Jahre Mitgliedschaft im MSV Meinkot wurde Elke Jäger mit der silbernen Vereinsnadel geehrt.
Schweinepreisschießen Schützenverein
Eine positive Bilanz des Schweinepreisschießens in Meinkot haben die Verantwortlichen des Schützenvereins gezogen. Es gab 120 Teilnehmer, somit hatte Vorsitzende Monika Rädermacher auch 120 Preise bei der Siegerehrung im Schützenheim zu übergeben. Denn in Meinkot ist es Tradition, dass auch der Letztplatzierte nicht leer ausgeht, heißt es in der Mitteilung.
Rainer Zeisbrich vom Schützenverein Flechtorf erhielt demnach als Sieger des Preisschießens ein ganzes Schwein, er hatte einen perfekten 0,0-Teiler und einen 3,0-Teiler vorzuweisen. Über ein halbes Schwein freute sich der Zweitplatzierte, Udo Griepenburg vom SV Völlenerfehn (Ostfriesland). Mit einem Gesamtteiler von 6,0 hatte er nur minimalen Rückstand auf den Sieger. Und auch der Drittplatzierte, Werner Uhlenhut, war mit einem Gesamtteiler von 7,8 nur ganz knapp am Sieg vorbeigeschrammt, so der Verein.
Zusätzlich zu den Fleisch- und Wurstpreisen, die schließlich an die weiteren Teilnehmer ausgegeben wurden, gab es Sonderpreise für die Schützenjugend sowie die neun Tagessieger: Monika Rädermacher (Teiler 5,8), Heike Berndt (6,3), Manfred Steinbeißer (0,0), Rainer Jasper (3,1), Reinhard Wollin (4,2), Dominik Ühleke (2,0), Michael Rädermacher (5,0), Udo Griepenburg (1,0) und Rainer Zeisbrich (0,0).. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Verlosung von weiteren fünf Preisen. Der Schützenvorstand bedankte sich bei den freiwilligen Helfern. Zur Siegerehrung gab es für die Schützendamen Applaus. Serviert wurden Hochzeitssuppe, Schlachteplatte und Freibier.
Text: Wolfsburger Nachrichten